Mauser

Häutung; Haarwechsel

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Mau|ser¹ 〈f.; -; unz.〉 Federwechsel der Vögel (Frühjahrs\Mauser, Herbst\Mauser) ● die Tauben sind in der \Mauser [→ mausern]

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Mau|ser² 〈m. 3; schweiz.〉 Mäusefänger, Fallensteller

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Mau|ser, die; - [älter: Mause, mhd. mūʒe < mlat. muta, zu lat. mutare, ↑ mausern]:

jahreszeitlicher Wechsel des Federkleids (bei Vögeln):

der Vogel ist in der M.

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I

Mauser,

 

Federwechsel, Gefiederwechsel, das Ausfallen und Erneuern des Gefieders der Vögel, meist nach einjähriger Tragedauer im Anschluss an die Fortpflanzungszeit (Jahresmauser), bei einigen Großvögeln nur alle zwei Jahre, v. a. bei Arten mit auffälligem Brutkleid zweimal im Jahr, wobei das »Sommerkleid« (Prachtkleid) dann anders gefärbt ist als das »Winterkleid« (Ruhe-, Schlichtkleid). Bei der Mauser wird die alte Feder durch die neue aus dem Balg geschoben. Meist erstreckt sich die Mauser über einen längeren Zeitraum und setzt die Flugfähigkeit nicht herab. Sie kann das ganze Gefieder umfassen (Vollmauser) oder auch nur einen Teil davon (Teilmauser). Einige Arten (Taucher, Schwäne, Gänse, Enten, Kraniche, Rallen) werfen alle Schwungfedern gleichzeitig ab und werden dadurch flugunfähig. Sie verbergen sich für die Zeit der Mauser im Sumpfdickicht. Die Mauser wird u. a. durch Hormone der Schilddrüse gesteuert. Bei einigen Arten wurde eine endogene Jahresperiodik nachgewiesen.

 

II

Mauser,

 

Paul von (seit 1912), Waffenkonstrukteur, * Oberndorf am Neckar 27. 6. 1838, ✝ ebenda 29. 5. 1914; entwickelte - zunächst mit seinem Bruder Wilhelm (* 1834, ✝ 1882) - verschiedene Gewehre (z. B. die Modelle M 71, M 84, M 98), Revolver und Pistolen, darunter 1896 eine der ersten Selbstladepistolen (C 96).

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¹Mau|ser, die; - [älter: Mause, mhd. mūʒe < mlat. muta, zu lat. mutare, ↑mausern]: jahreszeitlicher Wechsel des Federkleids (bei Vögeln): der Vogel ist in der M.

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³Mau|ser, der; -s, - (bes. schweiz.): Fänger von Mäusen u. Maulwürfen, der auf den Feldern Fallen stellt.